Welche Funktion besitzt Solarthermie? Erklärung der Funktionsweise:

Die Funktionsweise einer Solarthermie-Anlage kann folgendermaßen erklärt werden: Die Solaranlage besitzt Kollektoren, welche auf dem Dach oder an einem dafür geeigneten sonnigen Ort angebracht sind. Die Sonnenstrahlen erwärmen dabei die Kollektoren und erhitzen die Flüssigkeit innerhalb der Anlage. Nach einer ausreichenden Erwärmung der Flüssigkeit wird diese über eine Pumpe zum Speicher der Solaranlage transportiert.

 

Der Speicher besitzt Wärmetauscher, welche mit Wasser gefüllt sind und die Wärme von der Flüssigkeit der Solaranlage aufnehmen. Hierdurch erhitzt sich das Wasser im ganzen Speicher. Dieses warme Wasser kann nun für Gewerbe oder den Haushalt z.B. für die Heizungsunterstützung verwendet werden. Nachdem die komplette Wärme auf den Speicher abgeleitet wurde, wird Sie wieder zum Kollektor geleitet. Danach beginnt der Prozess vom neuen und die Sonnenstrahlen erhitzen die Flüssigkeit erneut.

 

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, was passiert, wenn keine Sonne zum erhitzen der Flüssigkeit da ist. Da man Solarthermie in Verbindung mit einer zweiten Heizquelle nutzt, springt diese im Fall ein, dass die Solarthermie-Anlage nicht ausreicht. Als Beispiel können zur Unterstützung Gasthermen oder Ölheizungen verwendet werden.

Ab welcher Größe lohnt sich eine Solarthermie-Anlage?

Eine Solaranlage sollte im richtigen Verhältnis von Solarfläche (Kollektorfläche) und beheizte Wohnfläche gebaut werden. Als Richtwert gilt hier, dass eine sinnvolle Heizungsunterstützung aber einer Kollektorfläche von 20qm bei Röhrenkollektoren anfängt. Dabei kommt es darauf an, ob Sie eine Heizungsunterstützung wünschen oder nur warmes Wasser benötigen. Die BAFA fördert allerdings schon Flächen ab 7qm bei Röhrenkollektoren und 9qm bei Flachkollektoren. Informieren Sie sich bei unseren Experten über das richtige Verhältnis von Solarfläche zu Wohnfläche.